Ein Mitschnitt während der ZDF-Übertragung
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Ein Mitschnitt während der ZDF-Übertragung
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Um 11:00 Uhr hat der Trauerdienst in der Salvatorkirche in Duisburg begonnen. Er wird in die MSV-Arena und in zahlreiche Kirchen in der ganzen Stadt Duisburg übertragen.
Die Kameras werden von der evangelischen Kirche selbst gesteuert, so soll sichergestellt sein, dass den Trauernden ein abgeschirmter Raum gewährleistet wird.
Um 10:45 haben alle Kirchen in Duisburg geläutet.
In ganz Deutschland ist Trauerbeflaggung angeordnet.
Die politische Spitze der Bundesrepublik Deutschland und NRWs ist da: Bundespräsident Christian Wulff mit seiner Ehefrau, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Außenminister und Vizekanzler Guido Westerwelle, Bundestagspräsident Norbert Lammert, die nordrhein-westfälische Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Dazu sind in der Kirche Angehörige der Opfer, Überlebende und Mitarbeiter der damals im Einsatz befindlichen Hilfsdienste und Rettungskräfte.
Nicht da sind der Duisburger Oberbürgermeister Adolf Sauerland und der Veranstalter der Loveparade, Rainer Schaller.
Ablauf:
Nach dem ersten, gemeinsamen Lied „Aus der Tiefe rufe ich zu dir“ begrüßt Martin Winterberg, der Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Alt-Duisburg und der Salvatorkirche die Anwesenden.
Das Kerzenlicht und die Kondolenzbücher wurden vom Unglücksort am alten Güterbahnhof durch eine Kette von Rettungskräften und Helfern in die Kirche getragen. Sie stehen auf dem Altar. Eines der Bücher ist aufgeklappt, die anderen liegen darunter.
Das „Erbarme dich Unser“ vom Ruhrbischof Overbeck.
Lesung der Presbyterin Christiane Schmidt-Holzschneider des Psalm 139.
Predigt des Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und amtierende Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche, Nikolaus Schneider, mit dem harten aber wahren Leitspruch: „Die Loveparade wurde zum Todestanz.“
Es folgt improvisierte Musik über Psalm 34 auf einem Saxophon (oder Oboe?) von Markus Zaja.
Danach die Predigt vom Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck, Leitspruch: „Gott ist Liebe und Liebe ist stärker als der Tod.“
Für jedes Todesopfer wird eine Kerze angezündet, zunächst an dem mitgebrachten Tunnellicht, dann auch aneinander. Auf den Kerzen sind abgebildet: ein Regenbogen, eine Traubenrebe, ein Kreuz und ein Fisch. Diesen symbolischen Akt übernehmen Angehörige, Mitglieder von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und Hilfsorganisationen sowie Überlebende der Katastrophe.
Es folgen die Fürbitten durch Präsens Schneider und mehrere Presbyter, Rettungskräfte, …
Gemeinsam wird das Lied gesungen: „Von guten Mächten wunderbar geborgen.“
Einige Reihen in der Salvatorkirche sind leer geblieben. Teilweise finden gerade jetzt auch Beerdigungen der Todesopfer statt. Teilweise wollte Angehörige lieber für sich selbst gedenken.
Gemeinsamer Segen durch Schneider und Overbeck mit anschließender Orgelmusik.
Es folgt noch eine sehr bewegende Ansprache von Hannelore Kraft, vorgetragen mit brüchiger Stimme, sehr authentisch, findet das richtige Maß an Anteilnahme, Zuspruch und politischen Aussagen. Hier ein paar Auszüge:
Orgelmusik beendet den Trauerdienst in der Salvatorkirche.
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Videos der ZDF Sondersendung: Teil 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7.
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Nun denn, Loveparade fährt im Kreis rum? Schauen wir doch mal nach was Parade heisst:
Parade (von französisch parade aus parer „bereiten“; „abwehren“) bezeichnet
Müsste also eigentlich Lovedefilee heißen, oder?
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Wie wäre es mit einer Reise in die Geschichte des Ruhrgebiets? Zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg? Franzosen im Revier: der Ruhrkampf 1923 von Claus Bredenbrock (S/W, 43 Min). Lief übrigens gestern abend im WDR, hab ich aber leider verpasst.Und da war Claus Bredenbrock ja auch nicht zur Diskussion anwesend. Bei Bochum bewegt kannst du am Donnerstag, dem 25.Feb. um 19:00 Uhr im alten Rathaus (Nähe Hbf, Wittenerstr. 47) dir den Film nochmal anschauen (siehe Flyer). Mehr zum Ruhrkampf: Wikipedia, bpb.
Auch die nächsten Monate hören sich interessant an, im März gibt es etwas zu Opel, im April zum Verein Klack Zwo B.
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Haiti gerät schon jetzt immer mehr in Vergessenheit dabei brauchen die Menschen dort noch auf Jahre hinaus Hilfe zum Wiederaufbau und jetzt, vor der Regensaison, auch Hilfe zum Überleben. Da helfen auch die kleinen und lokalen Ereignisse und Initiativen. Auf eine möchte ich besonders hinweisen:
Der Laufsportverein Spiridon in Haltern am See veranstaltet am nächsten Sonntag, dem 28. Februar 2010: LAUFEN für HAITI. Startzeit: 10:00 bis 15:00 Uhr, Strecken: von 400 m bis 12 km oder noch mehr. Jeder kann mitmachen, egal welches Alter, egal welche Laufart (Walker, Nordic Walker, Wanderer, …), egal ob alleine oder mit anderen zusammen. Kein Startgeld sondern nur eine Spende, die auch vollständig an die Haitihilfe gehen.
Alle Infos findest du in diesem Flyer.
Start und Ziel ist übrigens bei Jupp unner de Böcken. Komm einfach vorbei und schau es dir an.
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Wie ist eigentlich der aktuelle Stand zur Loveparade in Duisburg? Christian Heiko Spließ hat einen schönen Beitrag bei XtraNews dazu geschrieben.Steht natürlich auch bei zwanzig10.de.
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Der RVR hat ein neues Internetportal aufgemacht: http://www.metropoleruhr.de/. Kloblauer Hintergrund im Kopf mit klassisch komplementär rostroter Schriftfahne. Den Domainennamen lese ich immer wie die Uhr der Metropoler, aber da spielt mir bestimmt meine Wahrnehmung einen Streich. Wenn sich ne Seite ändert, die ich regelmäßig besuche dann bin ich erstmal verwirrt und find nix wieder. Mal schauen wie ich das in einer Woche so sehe.
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Am Sonntag, dem 21. Februar ist Ausstellungseröffnung im Jüdisches Museum Westfalen in Dorsten, der Eintritt ist frei. Anhand 24 ausgewählter Biografien wird gezeigt „Angekommen?!“ Jüdische Einwanderer im Ruhrgebiet. Wobei die jüngere Einwanderungen ab 1990 gemeint sind.
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Den Nieselregen heute Morgen bei satten 3° C plus fand ich übrigens nicht besonders toll. Ich will meinen schönen, weißen, leisen Schneefall wieder haben!
Filed under: Museum, Persönliches, Tag für Tag | Tagged: Christian Heiko Spließ, Dorsten, Duisburg, Jüdisches Museum Westfalen, Loveparade, Metropoleruhr.de | Kommentare deaktiviert für Tag 49
Es gibt doch wunderbare Sachen im Pott. Und im Internet. Durch das Zwitschern bin ich mal auf die Suche gegangen und habe zwei wirklich wichtige Dinge gefunden:
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Ruhrgebiet für Lau hat einen neuen Tipp im Blog, den ich euch ans Herz legen möchte:
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Karl Janssen, Dezernent der Stadt Duisburg, einer der Geschäftsführer der Duisburg Marketing GmbH (DMG), Kulturmanager des Jahres 2009, …., blogt, posterous und zwitschert. Manche Sachen von ihm finde ich nicht gut, zum Beispiel spricht er sich gegen die Loveparade in Duisburg aus. Gleichzeitig startet aber die DMG einen Aufruf zum Partylifter, der Spendenaktion. Das er finanzielle Unterstützung für das Museum Küppersmühle (neuester Tipp von ihm ist die Webcam zum Umbau) geholt hat find ich wiederum gut, allerdings nicht den Schuhkarton, der da oben draufgesetzt wird. Nunja, was ich eigentlich schreiben will: er ist lesenswert.
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Das neue Prinz Sonderheft zum Ruhrgebiet schon gekauft (5,90 €)? Ist interessant, eine Mischung aus Hintergrundinfos (Interviews mit Asli Sevindim u.a., Stadtimpressionen, große Projekte wie A40), Kulturführer (Festivals, Theater, Museen, …) und Szene (Nachtleben, Essen & Trinken, …). zum Schluss noch einiges an Terminen. Die Zusammenstellung gefällt mir. Teile davon kannst du aber auch im Netz lesen:
Schön auch, das Prinz bei den altbekannten Begrifflichkeiten bleibt, Ruhrgebiet statt Metropole Ruhr!
Filed under: Persönliches, Tag für Tag | Tagged: 13Maul, Bochum, Duisburg, Karl Janssen, Loveparade, MKM, Moritz Fiege Privatbrauerei, Prinz, Ruhrgebiet für Lau, Uwe Fellensiek, WodkaWickBlau | Kommentare deaktiviert für Tag 37