Meine Lieblingsorte im Ruhrpott

Treppe im Ruhrmuseum (c)

Treppe im Ruhrmuseum (c)

Nicht nur

weil ich die Bildzeitung nich mag (aber auch um etwas dagegen zu setzen), nicht nur weil Ruhr.2010 ja vorbei ist (aber Menschen und Kultur natürlich bleiben), nicht nur weil ich Industrie und Landschaft meiner Heimat mag (aber auch weil ich mir diese Heimat als Zugezogener erarbeitet hab), nicht nur weil Listen so schön sind (aber auch weil Listen vergleichen viel Spaß mach), nicht nur … aber auch 

… meine Lieblingsorte im Ruhrpott.

Fangen wir heute mal mit den bekannteren Sachen an:

Himmelstreppe von Hermann Prigann (c)

Himmelstreppe von Hermann Prigann (c)

  1. meine Lieblingshalde Rheinelbe (toller Rundblick, verwunschener Wald, Forsthaus des Ruhrgebiets, Skulturen von Herman Progann) in meinem Lieblingsstadtteil Ückendorf
  2. das Unperfekthaus, kurz UpH in Essen, zweites Wohnzimmer, Speakerscorner, Präsentation&Shop, Gastronomie&Hotel, Treffpunkt&Bühne, MultiKulti, Fragmentierte Metropole, einfach genial und inzwischen mit Fortsetzung Generationenkult
  3. Halde Hoheward zwischen Recklinghausen und Herten mit dem ewig abgestützten Horizontobservatorium und der märchenhaften Drachenbrücke (übrigens mit Geocache Siegfried;), liegt so schön nah und greifbar wenn ich mal aufen Aussichtspunkt ruff will
  4. Ruhrauenbrücke A3 (c)

    Ruhrauenbrücke A3 (c)

    Die Treppen vom Ruhrmuseum, draußen und drinnen!

  5. Die Ruhrauenbrücken am Spaghettiknoten, dichter Verkehr und weite Landschaft, von Menschen zusammengepferchte Bauwerke und ruhige Natur mit Fluss und Viechern, Ruhrpott auf kleinstem Raum
  6. Jahrhunderthalle Bochum, nicht nur weil da Urbanatix läuft sondern auch wegen Westpark und Bochumer Verein
  7. Alsumer Berg, Mekka der Nachtfotografen und nahebei der Matena Tunnel, auch Schimanski Tunnel genannt und schön schaurig marode
  8. Architektur der Erinnerung, Foto von Simplicius, Wikipedia, Lizenz: cc-by-sa 3.0

    Architektur der Erinnerung, Foto von Simplicius, Wikipedia, Lizenz: cc-by-sa 3.0

  9. Kunstquartier Hagen, mit dem Osthaus Museum (erster großer Mäzen vom Ruhrpott) inklusive dem fantastischen Raum „Die Architektur der Erinnerung“ von Sigrid Sigurdsson und dem Schumacher Museum (wobei ich mich bei letzterem immer wieder Frage: Ist das Kunst oder kann das wech?)
  10. das Cafe Ewald an der gleichnamigen Zeche, einerseits Touri- und Radfahrer-Einkehr, andererseits morgens um 5:30 schon alles für einen langen hungrigen Tag parat
  11. Kokerei mit Schwimmbad (trocken), Foto von Rainer Halama, Wikipedia, Lizenz cc-by-sa 2.5 US

    Kokerei mit Schwimmbad (trocken), Foto von Rainer Halama, Wikipedia, Lizenz cc-by-sa 2.5 US

  12. Eisbahn an der Kokerei Zollverein im Winter und das Werksschwimmbad im Sommer

wird fortgesetzt….

6 Antworten

  1. Hallo Renate 🙂
    Danke für Deine Top-List. Die Halde Rheinelbe habe ich letzten Sonntag nach Deinem Hinweis bei Twitter besucht, danke. Es hat mir da sehr gut gefallen und beim Sonnenuntergang gab es wirklich klasse Fotos 🙂 Nur die Wegbeschreibung(en) sind zu diesen Haldenereignissen leider immer richtig mies!
    Meine Lieblingshalde ist Hoheward, mit dem Observatorium, aber noch mehr mit der Sonnenuhr, wo man herrlich sitzen kann und einen imposanten Blick über das Ruhrgebiet hat.

    Mal sehen, was ich mir als nächstes vornehme 😉

    • Ja, Rheinelbe ist ebend super 😉 aber die Entdeckungsmöglichkeiten (=fehlende Beschreibungen) sind auch ein Teil davon. Bin da schon oft rumgekraucht und hab spannende Sachen entdeckt und mich vor den Querfeldeinradfahrern in Sicherheit gebracht.

      Aber dein Hinweis bringt mich auf die Idee bei den Tipps noch Koordinaten bzw. Adressen anzubringen.

      LG
      Nati

      • Hallo Nati
        Mit „Wegbeschreibung(en)“ meinte ich, dass es kaum eine Beschilderung, z.B. ab Autobahn, hin zum Haldenereignis gibt, was ich doch recht merkwürdig finde. Schließlich sind diese Kunstwerke aus Stahl und Stein doch inzwischen ein klasse Publikumsmagnet 🙂

      • Hey Tim,

        das stimmt allerdings. Bei jedem neuen „versteckten“ Objekt (sei es Halde oder ehemalige Zeche oder sonst was) bereite ich mich inzwischen auch mit Google Earth und anderen Karten vor um auch wirklich hinzufinden. Zeche Alma mit dem Almaring ist so ein Beispiel. Das ist echt schade.

        LG
        Nati

  2. Meine Lieblingsorte finden sich im Ruhr2010- Buch „Hömma Kunst“: http://www.gunwalt.de/blog/2010/12/hoemma-kunst/

    • Hey Gunwalt,

      dein Buch find ich auch super, muss es mir mal endlich holen, aber so wenig zeit, so viel zu entdecken. Vor allem schön, das du da einen Vorgeschmack anbietest.

      LG
      Nati

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