Heute war ein produktiver Tag, manchmal fließt es mir nur so aus der Feder, seltsam?-). Vielleicht weil ich mich aufgeregt hab? Nun, fassen wir den Tag mal kurz zusammen.
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In Haltern hatte es die Verleihung des Kieps gegeben, er ging übrigens an Matthias Brodowy.
Außerdem gab es in Haltern am See im Rahmen der LiteraturRE eine Autorenlesung mit Nora Bossong: In der Stadtbücherei las sie aus dem 2009 erschienenen Buch „Webers Protokoll“ vor.
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Interessanter Artikel zum Thema Baukultur in der Welt:
„Die Bewohner der Städte sollen ihre Viertel wieder stärker als Heimat wahrnehmen.So lautet das erklärte Ziel von Bauminister Lutz Lienenkämper.Erreicht werden soll es mit neuen Entwicklungs-, Steuer- und InvestitionsmodellenEin Jahrzehnt der Baukultur und der Stadtentwicklung hat 2010 begonnen. Das ist die Analyse von Lutz Lienenkämper (CDU), seit knapp einem Jahr Minister für Bauen und Verkehr in NRW.“
Der Inhalt ist wirklich interessant, nicht nur wegen des erwähnten Unperfekthauses. Das die genannten Punkte aber eine Analyse des Herrn Lienenkämper sind wage ich zu bezweifeln.
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Nachzutragen vom Kunstquartier ist noch die Ausstellung zu Adolf Luther, die meines Gefühles nach sehr gut zu M. C. Escher gepasst hat. Deshalb ein längerer Teil aus der dortigen Pressemitteilung:
„Das Licht als eine Wirklichkeit dieser Welt sichtbar, geradezu physisch erlebbar zu machen, war das große Thema seiner Kunst. Der Krefelder Künstler Adolf Luther (1912 – 1990) wurde in den 60er und 70er Jahren durch seine Glas- und Hohlspiegelobjekte und seine Architektur-Integrationen u.a. in München (Olympiastadion), Rom (Goethe-Institut), Berlin (ICC), Düsseldorf (Tonhalle) sowie in zahlreichen öffentlichen Gebäuden der Bundesrepublik international berühmt.
Er gehörte zusammen mit den Künstlern der Düsseldorfer Zero-Gruppe zu einer europäischen Avantgardebewegung, die traditionelle Bildformen über Bord warfen und mit neuen Techniken, Materialien und Themen wie Licht, Raum und Bewegung die Kunst revolutionierten. Vorbild für die zeitgenössische Lichtkunst heute.
Die Luther-Ausstellung im Osthaus Museum Hagen, die in Kooperation mit der Adolf-Luther-Stiftung, Krefeld entstanden ist, zeigt ausgewählte Werke des Künstlers seit 1960. Dazu gehören die frühen sogenannten „Entmaterialisierungen“ von 1960, reliefartige Materiebilder, die auf ihrer strukturierten Oberfläche, das Licht als ein Wechselspiel von Licht und Schatten sichtbar machen, dazu gehören die klassischen Lichtobjekte Luthers aus Glas und konkav und konvex gewölbten Spiegeln, aber auch frühe und selten gezeigte Objekte aus dem Werkstoff Aluminium, die sogenannten „Raumblenden“ von 1964.“
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